Auch die Landeshauptstadt stellt Obdachlosen im Winter zusätzliche Plätze zur Verfügung. So bieten die verschiedenen Notunterkünfte der Stadt Plätze im niedrigen dreistelligen Bereich. »Ein zweites und drittes Winternotquartier hat die Stadt in der Hinterhand und kann darauf bei Bedarf kurzfristig zurückgreifen«, teilte eine Sprecherin mit. Zusätzlich stehe ein Kältebus bereit. An Bord gibt es heißen Tee, Schlafsäcke und Decken. Mitarbeiter geben Kleidung und kleine Speisen aus.
Auch in Mannheim rückt wie in den Vorjahren ein Kältebus aus, sobald die Temperaturen unter null Grad fallen. Die Helfer haben heiße Getränke, Schlafsäcke, Decken und Kleidung dabei. Die Stadt bietet außerdem zusätzliche Notschlafplätze im »mittleren zweistelligen Bereich«, wie ein Mitarbeiter sagte. Im Notfall werde aber niemand abgewiesen. Falls erforderlich, mache man andere Räumlichkeiten frei. In Freiburg kann die Zahl der Schlafmöglichkeiten während des Winters auf etwa 300 Plätze erhöht werden, wie ein Sprecher sagte. Ein Kältebus sei nicht vorgesehen. Man gehe davon aus, dass Obdachlose im Notfall von Bürgern und Einsatzkräften unterstützt werden könnten.