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Störung im Mobilfunk auch im Südwesten behoben

Die Störungen im Mobilfunknetz sind auch im Südwesten wieder behoben. Das Lagezentrum im baden-württembergischen Innenministerium gab am Freitagmorgen Entwarnung. Im O2-Netz waren Handyanrufe ab Donnerstagnachmittag für einen Teil der Nutzer zeitweilig nicht möglich; teils konnten Kunden den Notruf nicht erreichen. Es gab jedoch keine Hinweise auf eine grundsätzliche Störung des Notrufs wie etwa in Bremen oder Hamburg.

Mobiltelefon
Eine junge Frau hält ein Smartphone in der Hand. Foto: Fabian Sommer
Eine junge Frau hält ein Smartphone in der Hand.
Foto: Fabian Sommer

Die Infrastruktur des Notrufs in Baden-Württemberg und die dazugehörigen Leitstellen waren von dem Ausfall zu keinem Zeitpunkt betroffen, wie ein Sprecher des Innenministeriums betonte. Warnungen über Smartphone-Apps seien rein vorsorglich erfolgt, um Betroffene darauf aufmerksam zu machen, dass sie den Notruf über ihren Anbieter derzeit teilweise nicht erreichen können, sagte der Sprecher.

Grund für die Einschränkungen bei der mobilen Telefonie war nach Angaben des Unternehmens Telefonica eine Störung an einem Sprachübertragungs-Server. »Unsere Kundinnen und Kunden können seit dem späten gestrigen Abend wieder vollumfänglich telefonieren«, teilte das Unternehmen am Freitagmorgen mit. »Unsere Technik-Experten hatten nach dem Ausfall eines Voice-Servers umgehend die erforderlichen Maßnahmen ergriffen und das Netz in kurzer Zeit wieder erfolgreich stabilisiert.« Die letzten Reparaturarbeiten seien am Donnerstagabend gegen 23.00 Uhr abgeschlossen worden. Anrufe mit Apps wie Whatsapp waren über Datenübertragungsserver möglich. Die Deutsche Telekom stellte klar, dass ihr Netz störungsfrei funktioniere.

Warnung für Baden-Württemberg

© dpa-infocom, dpa:221118-99-566630/3