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SPD Pforzheim: Delegiertenwahl im zweiten Anlauf ohne Hück

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Das Logo der SPD. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild
Das Logo der SPD. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Pforzheim (dpa/lsw) - Im zweiten Anlauf hat die Pforzheimer SPD ihre Delegierten für die Nominierung von Kandidaten für die Land- und Bundestagswahlen im kommenden Jahr gewählt. Die erste Wahl im Juli hatte der Pforzheimer Stadtrat Uwe Hück erfolgreich angefochten, weil vier Mitglieder teilgenommen hätten, die damals noch kein Stimmrecht hatten. Wie eine Sprecherin des SPD-Landesverbands am Donnerstag erklärte, waren am Vorabend nun 34 Delegierte für die am Samstag anstehende Bundestagsnominierungskonferenz gewählt worden und 55 für die Landtagsnominierung am Montag. »Es waren 62 stimmberechtigte Mitglieder anwesend, und davon keiner aus dem Lager Hück.«

In der Pforzheimer SPD gibt es seit Monaten Streit: Die einen unterstützen Politneuling Uwe Hück, den ehemaligen Betriebsratschef bei Porsche. Die anderen wollen ihn nicht im Landtag sehen. Anhänger Hücks hatten sich bei der Delegiertenwahl Ende Juli aber kaum durchgesetzt. Im Zuge der Querelen war Christoph Mährlein als Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Pforzheim zurückgetreten.

Mit 59 Stimmen lag Stadträtin Annkathrin Wulff laut Mitteilung beim Wahlgang für die Landtagsnominierungen vorn. Sie bewirbt sich auch um das SPD-Landtagsmandat. Die Ortsvereinsvorsitzende Johanna Kirsch führt mit 60 Stimmen die Delegation für die Bundestagsnominierung an. Einzige Bewerberin ist die amtierende Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Bundestagsfraktionsvorsitzende Katja Mast.

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