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Solarbetriebenes Mini-Haus macht Halt in Reutlingen

Mit intelligenter Technik für den Klimaschutz begeistern: Mit einem kleinen regenerativ betriebenen Haus macht eine Gruppe von Umweltaktivisten erstmals im Südwesten Halt.

Mehr Aufmerksamkeit für den Klimaschutz: Mit einem solarbetriebenen Haus möchte eine Gruppe um den Schweizer Umweltaktivisten Louis Palmer auf den Klimawandel und die Notwendigkeit eines Gegensteuerns aufmerksam machen. Von der Schweiz aus ist das futuristische Gebilde auf einer Tour um die Welt und macht am Dienstag (10.00 Uhr) mit Reutlingen erstmals auch in Baden-Württemberg Halt.

Das »Solar Butterfly« getaufte kleine Haus ähnelt äußerlich einem Schmetterling und ist rundum mit Solarpaneelen ausgestattet. In den rund 30 Quadratmetern Wohnfläche befindet sich demnach eine komplette Ausstattung mit Küche, Toilette, Dusche und Wasserversorgung. Betrieben wird all das durch Sonnenenergie. Auch über eine Strecke von mehr als 200 Kilometern kann das kleine Haus mit der so gewonnenen Energie laut den Machern transportiert werden. Entwickelt wurde der umweltfreundliche Schmetterling von der Hochschule Luzern in der Schweiz.

Bei dem Besuch in Reutlingen können sich Interessierte das mobile Haus ansehen und die Technik dahinter entdecken. Die nächsten Halte im Land sind Calw (Mittwoch) und Böblingen (Donnerstag). Die gesamte Strecke des Projekts soll über 25.000 Kilometer und fünf Kontinente führen. Das Ziel ist für den 12. Dezember 2025 in Paris geplant: Zum 10. Jahrestag des UN-Klimaabkommens. Projektinitiator Louis Palmer hat bereits ein ähnliches Projekt hinter sich. 2008 war er in einem Solarauto um die Welt gefahren.

Projekt »Solar Butterfly«

© dpa-infocom, dpa:220613-99-650521/2