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Sexpuppen-Bordell in Freiberg schließt Ende Oktober

Baden-Württembergs erstes Sexpuppen-Bordell im Gewerbegebiet Freiberg bei Ludwigsburg steht Behördenangaben zufolge vor dem Aus.

Leuchtreklame in Form eines roten Herzens an einem Fenster
Eine Leuchtreklame in Form eines roten Herzens an einem Fenster. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Eine Leuchtreklame in Form eines roten Herzens an einem Fenster. Foto: Patrick Seeger/Archiv

FREIBERG. Der Betreiber werde sein Geschäft Ende des Monats schließen, sagte Ordnungsamtschef Peter Müller am Dienstag. Bei einem Vor-Ort-Termin am Montag habe dies der Rechtsanwalt des Betreibers angekündigt. Dies habe der Jurist dem Rathaus schriftlich bestätigt. Der Streit um die Einrichtung stehe damit vor einem Ende, Termin der angekündigten Schließung sei der 31. Oktober.

Die Stadt hatte dem Sexpuppen-Bordell den Angaben zufolge eine Nutzungsuntersagung angedroht. Der Betreiber hatte demnach einen Rechtsanwalt eingeschaltet und den Behörden zunächst mitgeteilt, er sehe sein Geschäft nicht als Vergnügungsstätte und wolle weitermachen. Dies habe sich nun geändert. Vergnügungsstätten wie Spielhallen oder Diskotheken seien in dem Gewerbegebiet laut Bebauungsplan nicht erlaubt, sagte Müller.

Die Firma bietet laut ihrer Werbung »Traumfrauen aus medizinischem Silikon«, die in einer Art Bordell gegen Bezahlung ausprobiert und genutzt werden können. Der Anwalt sowie der Betreiber der Einrichtung waren für Stellungnahmen zunächst nicht zu erreichen. (lsw)