WALDKIRCH. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz um 11 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro, das Konzernergebnis lag bei 104 Millionen Euro. Gleichzeitig gab Sick fast 170 Millionen Euro für die Forschung und Entwicklung aus, 18 Prozent mehr als im Vorjahr.
Für das laufende Jahr erwartet Vorstandschef Robert Bauer ein ähnlich starkes Wachstum, sieht jedoch auch Schwierigkeiten. »Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deuten auf eine Überhitzung des Marktes hin. Gleichzeitig werden die politischen Entwicklungen immer weniger kalkulierbar.« Dennoch strebe Sick für 2018 erneut Bestwerte an; das Umsatzplus solle ähnlich hoch ausfallen wie 2017.
Sick beschäftigt mittlerweile rund 8.800 Mitarbeiter, gut 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen stellt Sensoren und Messgeräte her, mit denen beispielsweise Staub oder Gasdurchfluss gemessen werden kann. Auch im Straßenverkehr kommen Sensoren von Sick zum Einsatz, ebenso in Produktionsanlagen. (dpa)