Weil er für Rotterdam selbst keine Schwimmerlaubnis bekommen hatte, musste er vor dem großen Finale mit dem Motorboot durch die Stadt gebracht werden. Die letzten zwei Kilometer bis in die Nordsee legte er dann begleitet von der Wasserschutzpolizei zurück.
Vor der Halbzeit hatten ein Magen-Darm-Infekt und ein Defekt des Begleitbootes den Schwimmer zwei Tage in Verzug gebracht. Dann war die Strömung aber gnädig und es sah sogar so aus, als ob er schneller als geplant ans Ziel kommt. Die letzten drei Tage hätten Heß aber wieder ordentlich Zeit und Geschwindigkeit gekostet, sagte Lisa-Marie Bernhardt, die den Extremschwimmer begleitet. Heß hatte demnach wegen des Schiffverkehrs in den Niederlanden nur eine Erlaubnis für einen Nebenarm bekommen, in dem es teilweise gar keine Strömung gab.
Live-Tracking Schwimm-Marathon
© dpa-infocom, dpa:220705-99-920660/2