UHINGEN. Ein 16 Jahre altes Mädchen und ihr 12 Jahre alter Bruder haben in einem Wald bei Uhingen (Landkreis Göppingen) rund 15 Kilo Sprengstoff gefunden. Die Geschwister waren gestern mit einem Metalldetektor unterwegs und stießen auf ein Fass, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Darin fanden sie Ampullen mit einer unbekannten Substanz. Die beiden nahmen mehrere Ampullen mit nach Hause und zeigten sie ihrem Vater, der sofort die Polizei rief.
Beamte des Kampfmittelbeseitigungsdiensts untersuchten den Fundort und fanden insgesamt rund 15 Kilo Sprengstoff. Die Polizei geht davon aus, dass das Mittel dort vor vielen Jahren vergraben wurde, wer dahinter steckt, ist noch unklar. Vermutlich ging von dem eingegrabenen Sprengstoff keine Gefahr aus. Den Angaben zufolge wurde diese Art von Sprengstoff vor Jahrzehnten zum Beispiel in Steinbrüchen verwendet. Was die Geschwister eigentlich mit ihrer Metallsonde gesucht hatten, ist unklar. (dpa)