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Schwerster deutscher Kürbis gesucht

Die besten Kürbiszüchter Deutschlands konkurrieren in Ludwigsburg um den Meisterschaftstitel. Wird der Rekord aus Bayern auch gleich mit geknackt?

Kürbiswiegen in Ludwigsburg
Ein Kürbis wird vor dem Schloss Ludwigsburg zum Wiegen transportiert. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Ein Kürbis wird vor dem Schloss Ludwigsburg zum Wiegen transportiert. Foto: Christoph Schmidt/dpa

LUDWIGSBURG. Die besten deutschen Kürbiszüchter wuchten heute in Ludwigsburg ihre Hunderte Kilogramm schweren Zöglinge auf die Waage und küren den deutschen Meister. Das deutsche Rekordgewicht aus dem Jahr 2018 liegt bei 916,0 Kilogramm und wird von Mario Weishäupl aus Bayern gehalten. »Wir sind gespannt, ob diese Marke geknackt werden kann«, sagt Organisator Stefan Hinner.

Für Kürbisse aus Baden-Württemberg gibt es eine eigene Wertung. Hier hält Züchter Nils Schuon aus Haiterbach (Landkreis Calw) den Rekord, sein Kürbis-Monstrum wog 695 Kilogramm. Am Ende des diesjährigen Wiege-Marathons kommen am 13. Oktober die schwersten Kürbisse Europas auf die Waage. »Alle prämierten Riesenkürbisse werden dann am letzten Tag der Ausstellung geschlachtet«, kündigt Alisa Käfer vom Veranstaltungsteam der Kürbisausstellung an.

Gewogen wird im Blühenden Barock. In den Gärten rund um das Ludwigsburger Schloss sind bei der jährlichen Kürbisausstellung unzählige Exemplare und riesige Kürbis-Skulpturen zu sehen. Allein rund 50 000 Kürbisse wurden zu meterhohen Fantasiewesen verarbeitet. Gemäß dem diesjährigen Motto »Märchenhafte Fabelwelt« tummeln sich in den Gärten hinter dem Residenzschloss ein Einhorn, Medusa, Pumuckl und auch das Pokémon Pikachu. Die Ausstellungsfläche wurde mit mehr als 150 Tonnen dekoriert - bis zum Ende am 3. November sollen rund 450 000 Kürbisse zu sehen sein. (dpa)

Internetseite Kürbisausstellung