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Schweizer Einsatz bei Terrorfahndung: Entwarnung

Bei der Fahndung nach dem Attentäter von Straßburg kam es in der Schweiz nahe der deutschen Grenze zu einem Polizeieinsatz, aber die Kantonspolizei Aargau gab schnell Entwarnung.

Polizeiauto mit Blaulicht
Ein leuchtendes Blaulicht ist auf dem Dach eines Funkstreifenwagens zu sehen. Foto: Jens Büttner/Archiv
Ein leuchtendes Blaulicht ist auf dem Dach eines Funkstreifenwagens zu sehen. Foto: Jens Büttner/Archiv

AARGAU. Eine Reisende habe am Donnerstagmorgen bei Rheinfelden den Verdacht geäußert, der Gesuchte sei in ihrem Zug, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei habe den Mann an der nächsten Haltestelle in Frick rund zehn Kilometer südlich von Bad Säckingen in Baden-Württemberg aus dem Zug geholt und eingehend überprüft. Sie habe schnell festgestellt, dass es sich bei dem Mann nicht um den Verdächtigen handelte. Solche Einsätze nach Hinweisen von Passanten oder Passagieren gebe es alle Tage, sagte der Sprecher.

Ein Attentäter hatte am Dienstagabend das Feuer in der Straßburger Innenstadt eröffnet. Dabei wurden zwei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Die Polizei fahndet nach dem polizeibekannten Gefährder Chérif Chekatt, der nach seiner Tat fliehen konnte. (dpa)