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Schlappe für Amtsinhaberin Mergen: Weitere Wahl nötig

Bei den Oberbürgermeisterwahlen in Baden-Baden hat es im ersten Anlauf für keinen der acht Kandidaten für die absolute Mehrheit gereicht. Damit muss am 27. März in der Kurstadt erneut gewählt werden. Dann genügt die einfache Mehrheit.

Baden-Badens OB Mergen
Margret Mergen (r) bei einem Public Viewing zur möglichen Aufnahme der Stadt als Unesco-Welterbe. Foto: Uli Deck
Margret Mergen (r) bei einem Public Viewing zur möglichen Aufnahme der Stadt als Unesco-Welterbe.
Foto: Uli Deck

Mit weitem Abstand errang am Sonntag der parteilose Bürgermeister von Muggensturm (Kreis Rastatt), Dietmar Späth, den ersten Platz: Auf ihn entfielen 39,61 Prozent der abgegebenen Stimmen. Amtsinhaberin Margret Mergen (CDU) bekam 24,69 Prozent der Stimmen und lag damit ganz knapp vor Baden-Badens Sozialbürgermeister, dem 56 Jahre alten Roland Kaiser (Grüne). Er landete mit 23,97 Prozent auf Platz drei.

Auf die 59-jährige Bettina Morlok entfielen lediglich 4,99 Prozent der Stimmen, gefolgt von dem Baden-Badener FDP-Gemeinderat Rolf Pilarski (3,28). Die restlichen drei Kandidaten, der 58 Jahre alte Unternehmer Stefan Bäuerle (parteilos) sowie Peter Hank (Die Basis/Jahrgang 1954) und der 1972 geborene Peter Görtzel (parteilos) bekamen zusammen 3,45 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Mergen, die zum zweiten Mal angetreten war, erlitt damit eine deutliche Schlappe. Vor acht Jahren hatte die 60-Jährige die Wahl schon im ersten Anlauf für sich entschieden und gegen fünf Gegenkandidaten 62,6 Prozent der Stimmen errungen. Wahlberechtigt in der Kurstadt waren am Sonntag rund 43.000 Menschen. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,82 Prozent und damit auf dem Niveau von 2014. Damals hatten 41,46 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

Infos zur Wahl

Infos zu den Kandidaten

Website Margret Mergen

Website Rolf Pilarski

Website Dietmar Späth

Website Roland Kaiser

Website Bettina Morlok

Link zu den Zwischenergebnissen der OB-Wahlen

© dpa-infocom, dpa:220312-99-494134/4