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Schülervertreter sieht Masken im Unterricht kritisch

Eine Mund-Nasen-Bedeckung liegt neben einem Mäppchen
Eine Mund-Nasen-Bedeckung liegt neben einem Mäppchen auf einem Tisch. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Eine Mund-Nasen-Bedeckung liegt neben einem Mäppchen auf einem Tisch. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

BERLIN. Der Vorsitzende des baden-württembergischen Landesschülerbeirats, David Jung, sieht das Tragen von Mund-Nasen-Masken im Unterricht und das Lüften von Klassenräumen kritisch. »Manche Lehrer reden sehr leise, die versteht man hinter der Maske kaum«, sagte der 18-Jährige der »Welt« (online Sonntag). Auch sei der Nutzen von Masken zweifelhaft, wenn sie den ganzen Tag getragen würden. Sie müssten gewechselt werden, wenn sie feucht sind. »Also müsste jeder Schüler theoretisch drei, vier Masken in die Schule mitbringen - was natürlich nicht passiert.«

Kritisch sieht Jung auch die Vorgabe, die Fenster alle 20 Minuten zu öffnen. Im Oktober gebe es zwar noch Tage, an denen man es mit offenem Fenster aushalten könne. »Mir ist aber auch aufgefallen, dass viele kränkeln, weil das Fenster offen ist.« Der Landesschülerbeirat schlug stattdessen die Anschaffung von Raumluftfiltern vor. (dpa)

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