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Saison am Salemer Affenberg hat begonnen: Nachwuchs erwartet

Endlich wieder Affen gucken - vor allem Familien dürften sich nach coronabedingter Schließung über die Saisoneröffnung des Affenbergs in Salem freuen. Dort freut man sich auf Affenbabys. Und auf besseres Wetter.

Ein gut ein Jahr alter Berberaffe sitzt im Affenfreigehege in Salem auf einem Baum und knabbert an rohem Gemüse. Foto: dpa
Ein gut ein Jahr alter Berberaffe sitzt im Affenfreigehege in Salem auf einem Baum und knabbert an rohem Gemüse. Foto: dpa
Ein gut ein Jahr alter Berberaffe sitzt im Affenfreigehege in Salem auf einem Baum und knabbert an rohem Gemüse. Foto: dpa

Salem (dpa/lsw) - Nach der Schließung wegen der Corona-Pandemie hat am Affenberg in Salem am Wochenende die Saison begonnen. Am Samstag waren gut 350 Besucher im Park - neben den Corona-Einschränkungen habe allerdings das stürmische Wetter den eigentlich erwarteten Andrang ausgebremst, sagte Parkleiter Roland Hilgartner. »Das wird sich in den kommenden Wochen aber hoffentlich ändern.« Zu Zeit dürfen nur 120 Besucher pro halber Stunde eingelassen werden, um Schlangen an der Kasse zu vermeiden.

»In den kommenden Monaten erwarten wir auch Nachwuchs. Wie viele Affenbabys geboren werden, ist aber wie immer eine Überraschungskiste«, sagte Hilgartner. Man habe die Winterpause auch dazu genutzt, die Informationen zur tierischen Vielfalt noch spannender und interessanter aufzuarbeiten. Auf dem 40 Hektar großen Gelände nahe des Bodensees leben nicht nur rund 200 Affen, sondern auch mehr als 100 Vogelarten und eine Herde Dammwild.

Für einen Ausflug zum Affenberg müssen die Besucher den Angaben nach auf der Webseite des Parks einen Termin reservieren. Dies funktioniere zunächst nur sieben Tage im Voraus, um flexibel auf die Corona-Pandemie reagieren zu können. Zudem gilt im Affenfreigehege eine Maskenpflicht.

Berberaffen sind in Marokko und Algerien beheimatet. Dort leben sie in Gebirgsregionen bis in Höhen von 2000 Metern. Die klimatischen Bedingungen seien denen am Bodensee sehr ähnlich, so dass die Berberaffen auch am Affenberg das ganze Jahr über im Freien leben könnten, erklärte Hilgartner. In ihrer Heimat ist der Fortbestand der Affen aber teils bedroht.

© dpa-infocom, dpa:210313-99-807280/2

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