Südzucker erwartet für das zweite Geschäftsquartal einen deutlichen Ergebnisrückgang. Der Start in das Quartal sei verhalten gewesen, teilte das Unternehmen in Mannheim mit. Die Absatz- und Beschaffungsmärkte blieben wegen des Ukraine-Krieges volatil. Der weitere Verlauf der Belastungen durch den von der EU verlängerten zollfreien, mengenmäßig nun begrenzten Zugang für Agrarimporte aus der Ukraine bleibe ungewiss. Zudem seien die Auswirkungen des Krieges im Nahen Osten nur schwer einzuschätzen.
So dürften im zweiten Geschäftsquartal das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie das operative Ergebnis unter den Vorjahreswerten von 383 Millionen sowie 310 Millionen Euro liegen.
Die Jahresprognose bekräftigte Südzucker aber und geht weiter von sinkenden Gewinnen aus. So soll der Konzernumsatz 2024/25 (per Ende Februar) zwischen 10,0 Milliarden und 10,5 Milliarden Euro, das Ebitda zwischen 900 Millionen und 1,0 Milliarden Euro und das operative Konzernergebnis zwischen 500 Millionen und 600 Millionen Euro liegen.
Bereits Mitte April hatte der Zuckerproduzent einen Ergebnisrückgang für das erste Quartal angekündigt. Diese Zahlen will Südzucker am Donnerstag vorlegen.
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