Ein Brand hat große Teile eines Holzbetriebs auf der Ostalb zerstört. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 4,8 Millionen Euro. Das Feuer sei am Sonntagmorgen in einer Lagerhalle ausgebrochen und von dort auf weitere Firmengebäude übergegangen, teilte die Polizei mit. Ein Bürogebäude und eine alte Fabrikhalle sind demnach komplett niedergebrannt. Zwei weitere Lagerhallen wurden so stark von den Flammen beschädigt, dass sie schließlich einstürzten. Verletzt wurde aber niemand.
Der Betrieb mit den 15 Angestellten sei seine Rentenabsicherung gewesen, sagt der Besitzer des Holzzentrums, Thomas Walcher. Dabei verwies er auf die teuren Geräte, die in der Halle standen. Jetzt sei »alles Schrott«.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Rund hundert Einsatzkräfte bekämpften die Flammen. Dabei sei es den Feuerwehrleuten gelungen, ein angrenzendes Wohnhaus vor dem Feuer zu bewahren, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Nachlöscharbeiten dürften sich seiner Schätzung zufolge bis in den Nachmittag gezogen haben. Warum das Feuer bei dem Holzbetrieb ausbrach, war zunächst unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.
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