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Rinder vernachlässigt: Biberacher Bauer muss Zwangsgeld zahlen

Wegen grober Vernachlässigung mehrerer seiner rund 60 Rinder ist einem Bauern im Landkreis Biberach ein Zwangsgeld auferlegt worden.

Polizisten
Foto: dpa
Foto: dpa

BIBERACH. Der Landwirt sei zudem aufgefordert worden, die Missstände umgehend abzustellen, sagte der Sprecher des Landkreises Biberach, Bernd Schwarzendorfer, am Dienstag.

Das Veterinäramt stellte in dem Betrieb bei rund 20 Tieren unter anderem Unterernährung, eine unzureichende Versorgung mit Wasser sowie mangelnde Klauenbeschneidungen fest. Zudem seien die Rinder verdreckt und ihre Liegeplätze voller Kot gewesen. Das Zwangsgeld lag den Angaben zufolge unter 1000 Euro.

Dem Besitzer sei Beratung zum ordnungsgemäßen Umgang mit den Rindern angeboten worden. Sein Betrieb wird nun verstärkten Kontrollen unterzogen - es drohen weitere Bußgelder sowie schlimmstenfalls der Entzug der Tiere und der Erlaubnis zur Tierhaltung.

Auf den Fall hatte der Verein »Bürger für Artgerechte Nutztierhaltung Oberschwaben« das Veterinäramt mit Bildern von unterernährten und zusammengepferchten Rindern aufmerksam gemacht, die im Kot standen oder lagen. Darüber berichtete auch der SWR. (dpa)