Auch Urin- und Blutproben sowie Medikamenten- und Spritzenbehältnisse, von denen Kontaminationsgefahr ausging, wurden entdeckt. Das Landratsamt vermutet, dass diese aus medizinischen oder ambulanten Einrichtungen stammen.
Der Restmüll aus dem Landkreis Waldshut wird unter anderem in Schweizer Verbrennungsanlagen entsorgt. Nachdem in den mit Müll beladenen Lkws radioaktive Stoffe gefunden wurden, mussten die Fahrzeuge für mehrere Tage in der Schweiz geparkt werden. Erst als die radioaktive Strahlung unter die entsprechenden Schwellenwerte gesunken war, konnten die Lkws wieder für den Abfalltransport verwendet werden.
Durch Vorfälle wie diese würde der Abfalltransport des Landkreises beeinträchtigt werden, hieß es. Deshalb dürfen radioaktive und gefährliche Stoffe nicht im Hausmüll entsorgt werden.
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