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PWO-Gruppe: CO2-Reduzierung bis 2030 geplant

Viele Firmen schreiben sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen, sparen Treibhausgase und achten auch sonst auf Klimaschutz. Wie wichtig es der PWO-Gruppe aus der Ortenau ist, will sie bald in Ägypten zeigen.

PWO-Gruppe bei Weltklimakonferenz
Die Zentrale der PWO-Gruppe. Foto: Benedikt Spether
Die Zentrale der PWO-Gruppe.
Foto: Benedikt Spether

Der Autozulieferer PWO aus Oberkirch im Ortenaukreis nimmt an der diesjährigen Weltklimakonferenz in Ägypten teil. Als Mitglied der sogenannten Global Vision 2045 - einem Format bei dem internationalen Treffen im November für Unternehmen, die sich bei der Nachhaltigkeit engagieren - wolle man diesem Thema auch innerhalb der PWO-Gruppe noch mehr Schubkraft geben, kündigte Vorstandschef Carlo Lazzarini am Dienstag an. »Unsere gesamte Branche muss verstehen, dass der Zeitpunkt zum Handeln längst da ist.«

Bis zum Jahr 2030 will PWO den Ausstoß an Treibhausgasen aus eigenen Quellen und bei eingekaufter Energie um mindestens 46 Prozent reduzieren. Bei indirekten Emissionen bei anderen Firmen entlang der Wertschöpfungskette soll die Reduzierung mindestens 28 Prozent betragen, wie die Progress-Werk Oberkirch AG weiter mitteilte.

Die PWO-Gruppe hat seit Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie und beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende an acht Standorten auf drei Kontinenten, die unter anderem Airbag-Komponenten und Rotorgehäuse fertigen. Im vergangenen Jahr erzielte PWO 14,7 Millionen Euro Gewinn nach einem Verlust von 11,7 Millionen Euro in 2020. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich von 371,2 Millionen auf 404,3 Millionen Euro.

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© dpa-infocom, dpa:220726-99-155764/2