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Probleme bei Bahn-Betreibern: Minister bittet um Verständnis

Nach den Problemen beim Wechsel auf private Bahnanbieter im Stuttgarter Schienennahverkehr hat Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) die Fahrgäste um Verständnis gebeten.

Zugbetreiber Go-Ahead
Ein Zug des Typs FLIRT (r) des Zugbetreibers Go-Ahead steht am Stuttgarter Hauptbahnhof. Foto: Fabian Sommer/Archivbild
Ein Zug des Typs FLIRT (r) des Zugbetreibers Go-Ahead steht am Stuttgarter Hauptbahnhof. Foto: Fabian Sommer/Archivbild

STUTTGART. »Wenn es große Veränderungen gibt, rumpelt es überall. Es gibt keine komplexen Systeme, die reibungsfrei in einen anderen Zustand überführt werden können«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Es handele sich um technisch hochkomplexe Fahrzeuge mit anspruchsvollen Auflagen an Sicherheit und Komfort. »Da wäre es schon ein Wunder, wenn alles sofort perfekt funktionieren würde.«

Das private Bahnunternehmen Go-Ahead hatte zusammen mit Abellio am Pfingstsonntag den Betrieb auf den Nahverkehrsstrecken des sogenannten Stuttgarter Netzes von der Bahntochter DB Regio übernommen. Vor allem am Dienstag kam es dann zu massiven Problemen mit ausgefallenen und verspäteten Zügen. Die IRE-Züge konnten zwischen Stuttgart und Aalen wegen eines Softwarefehlers gar nicht fahren. Der Anbieter Abellio hatte mit kleineren Schwierigkeiten zu tun. Er fährt aber zum Teil noch mit Ersatzzügen, da die neuen Züge nicht pünktlich vom Zughersteller Bombardier geliefert wurden. (dpa)