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Polizist tötet Ehefrau: Gab es schon zuvor Drohungen?

Im Fall des Polizisten, der seine Ehefrau vor einem Einkaufsmarkt in Kirchheim unter Teck tötete, untersuchen die Ermittler das Geschehen vor der Tat genauer. Es gebe Hinweise, dass die 58-Jährige bereits zuvor von ihrem Mann bedroht worden sei und sie dies auch Personen aus dem dienstlichen Umfeld des 59-Jährigen mitgeteilt haben soll, teilte die Polizei am Freitag mit. Es wurde laut Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Der 59-Jährige arbeitete beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte, nun müsse geklärt werden, wem was bekannt gewesen sei.

Mord an Ehefrau
Polizisten und Feuerwehr stehen an einem Supermarkt, wo zuvor Schüsse gefallen waren. Foto: Kohls
Polizisten und Feuerwehr stehen an einem Supermarkt, wo zuvor Schüsse gefallen waren.
Foto: Kohls

Der Mann und seine Ehefrau lebten getrennt. Nach den tödlichen Schüssen aus der Dienstpistole am Mittwochabend hatte der Polizist sich selbst erschossen. Passanten hatten die Beamten gegen 19.30 Uhr informiert, als sie die Schüsse gehört hatten. Beamte, die nur wenige Minuten später eintrafen, hätten die Frau im Eingangsbereich des Supermarktes tot gefunden. Auf dem Parkplatz wurde der Ehemann leblos in seinem Wagen entdeckt. Die mutmaßliche Tatwaffe sei ebenfalls dort gefunden worden. Unbeteiligte wurden nicht verletzt, wie es weiter hieß. Der Hintergrund der Tat liege im privaten und familiären Umfeld.

Mitteilung der Polizei

Mitteilung 2

Mitteilung 3

© dpa-infocom, dpa:220218-99-190541/3