Auch ihm sei nach dem Doppelwechsel die Überzahl der Münchner nicht aufgefallen, sagte 1:1-Torschütze Petersen. »Wenn der Nico Schlotterbeck nichts gesagt hätte, hätten wir wahrscheinlich noch weiter so gespielt. Wie oft spielen wir im Training elf gegen neun - und es passiert nichts?«, meinte der SC-Profi und Spezialist für Jokertore schmunzelnd: »Deswegen hätten wir noch länger so spielen können.«
Der frühere Bayern-Profi Lothar Matthäus wünscht sich nach dem Wechselfehler der Münchner eher Zurückhaltung beim Verlierer SC Freiburg. »Im Endeffekt wäre es eine schöne Sache, wenn da Freiburg Ruhe bewahren würde. Weil im Endeffekt alles, was da passiert ist, keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis ergeben hat«, meinte der DFB-Rekordnationalspieler und forderte: »Erst muss die Frage geklärt werden: Wer hat den Fehler gemacht?«
Wenn die Schiedsrichter den Fehler gemacht hätten, das Spiel wieder freizugeben - »sie haben ja auch Augen und sie können ja auch zählen -, dann ist es eine ganz eindeutige Sache, dass der FC Bayern den 4:1-Erfolg, die drei Punkte bekommt.« Sicher war sich aber auch der erfahrene Sky-Experte seiner Sache nicht. »Wenn es Regeln gibt, und die Regeln müssen beachtet werden, dann kann es gegen Bayern München bewertet werden.«
Die Münchner hatten kurz vor Schluss der Partie für einige Sekunden mit zwölf Profis gespielt, weil Kingsley Coman bei seiner geplanten Auswechslung wegen einer falsch angezeigten Rückennummer nicht gleich den Platz verlassen hatte.
Rechts- und Verfahrensordnung des DFB
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