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Palmer will auf Facebook besser verstanden werden

Boris Palmer will als wiedergewählter Oberbürgermeister der Stadt Tübingen stärker auf seine Facebook-Veröffentlichungen achten. »Ich habe mir ein Lernfeld vorgenommen, nämlich so zu formulieren, dass ich nicht so oft missverstanden werden kann«, sagte er dem »Südkurier« (Freitag). Dies sei oft schwierig. Er habe auch schon überlegt, sich aus dem sozialen Netzwerk abzumelden. »Bisher überwiegt der Gedanke, dass man solch eine große Öffentlichkeit nicht sich selbst überlassen sollte.« Deshalb der Vorsatz: »Weniger Streit über Dinge, die ich gar nicht gemeint habe. Mehr Streit über die notwendigen Themen.«

Boris Palmer
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, kommt nach seiner Wiederwahl auf den Marktplatz. Foto: Bernd Weißbrod
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, kommt nach seiner Wiederwahl auf den Marktplatz.
Foto: Bernd Weißbrod

Palmer war am vergangenen Sonntag mit 52,4 Prozent der Stimmen für weitere acht Jahre als Oberbürgermeister im Amt bestätigt worden. Der 50-Jährige war als unabhängiger Kandidat angetreten, weil seine Mitgliedschaft bei den Grünen bis Ende 2023 wegen Streitereien um Tabubrüche und Rassismusvorwürfe ruht.

Facebook-Seite von Boris Palmer

© dpa-infocom, dpa:221027-99-287622/2