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Paintball-Spieler löst Polizeieinsatz aus

Schramberg (dpa/lsw) - Ein junger Mann mit Tarnanzug, Helm und Luftgewehr hat in Schramberg (Kreis Rottweil) einen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, lief der 18-Jährige am Samstagnachmittag mit einem Rucksack und einem Luftgewehr, das einer Maschinenpistole ähnelte, durch die Straßen. Spaziergänger alarmierten die Beamten, die mit fünf Streifenwagen anrückten. Auch ein Polizeihubschrauber wurde angefordert.

Polizei Blaulicht
Ein Polizeiauto fährt unter Einsatz von Blaulicht und Sirene eine Straße entlang. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild
Ein Polizeiauto fährt unter Einsatz von Blaulicht und Sirene eine Straße entlang. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

An dem Haus, aus dem der junge Mann gekommen war, trafen die Polizisten auf dessen Schwester. Sie erklärte, ihr Bruder sei auf dem Weg zu einem Paintball-Spiel gewesen. Beim Paintball treten zwei Mannschaften mit dem Ziel gegeneinander an, die Mitglieder des gegnerischen Teams mit Farbmunition abzuschießen.

Kurze Zeit später erschien der 18-Jährige in Begleitung seines Vaters, um die Situation zu erklären. Die Polizei nahm ihm die täuschend echte Waffe ab. Sie wird waffenrechtlich überprüft. Da Paintball-Spiele nur auf speziellen Spielfeldern erlaubt sind, werde geprüft, ob der junge Mann die Einsatzkosten der Polizei tragen muss.

Mitteilung der Polizei