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»Nuxit«-Gegner: 10 000 Unterschriften an den Landtag

Neu-Ulm/München (dpa/lby) - Die Gegner eines Kreisaustritts der schwäbischen Stadt Neu-Ulm wollen heute mehr als 10.000 Unterschriften an den bayerischen Landtag übergeben.

Schild am Ortseingang von Neu-Ulm
Ein Schild steht am Ortseingang von Neu-Ulm. Foto: Stefan Puchner/Archivbild
Ein Schild steht am Ortseingang von Neu-Ulm. Foto: Stefan Puchner/Archivbild

NEU-ULM/MÜNCHEN. Neu-Ulm hat bei der Staatsregierung in München beantragt, aus dem gleichnamigen Landkreis austreten und eine kreisfreie Stadt werden zu dürfen. Soll es dazu kommen, muss auch der Landtag zustimmen.

Neu-Ulm hat die gesetzliche Grenze von 50 000 Einwohnern schon lange überschritten und will deswegen dem Landkreis nicht mehr angehören. Die Stadt erhofft sich dadurch mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei Fragen wie dem öffentlichen Nahverkehr. In Anlehnung an den »Brexit« und das Neu-Ulmer Autokennzeichen »NU« wird der Schritt als »Nuxit« bezeichnet.

Die Petition an das Maximilianeum wird von einer Initiative und mehreren Kreistagsfraktionen getragen. Sie fürchten, dass der Landkreis Neu-Ulm geschwächt wird, wenn die größte Stadt ihn verlässt.

Bürgerinitiative

Infos der Stadt zur Kreisfreiheit

Bayerische Gemeindeordnung zur Kreisfreiheit (Artikel 5)