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NRW-Regierung: ZF-Werksschließung soll geprüft werden

Die NRW-Landesregierung will sich dafür einsetzen, dass der Autozulieferer ZF Friedrichshafen das geplante Aus des Gelsenkirchener Werks ernsthaft prüft.

Ein Arbeiter baut in einem Werk der ZF Friedrichshafen AG ein Getriebe für einen Omnibus zusammen.
Ein Arbeiter baut in einem Werk der ZF Friedrichshafen AG ein Getriebe für einen Omnibus zusammen. Foto: dpa
Ein Arbeiter baut in einem Werk der ZF Friedrichshafen AG ein Getriebe für einen Omnibus zusammen.
Foto: dpa

FRIEDRICHSHAFEN. Vor einer endgültigen Entscheidung sei nun geplant, fünf Optionen für eine mögliche Weiterführung des Betriebs vertieft zu untersuchen, hieß es in einem Bericht des Wirtschaftsministeriums, der am Mittwoch dem Wirtschaftsausschuss vorgelegt werden soll. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht nicht kommentieren und verwies auf eine am Mittwoch geplante Betriebsversammlung.

Das Unternehmen hatte die mögliche Schließung des Standorts mit rund 500 Mitarbeitern mit dem Fehlen neuer Aufträge und mit einem zunehmenden Preisdruck bei Lenkungen für die Automobilindustrie begründet. Den betroffenen Mitarbeitern sollen andere Arbeitsplätze im Konzern angeboten werden. ZF Friedrichshafen hat bundesweit um die 20 Standorte, am nächsten zu Gelsenkirchen liegt Witten, wo etwa 900 ZF-Beschäftigte Großgetriebe fertigen. (dpa)