Den Ermittlern zufolge steckte am Hals des Jungen ein sogenanntes Diabolo-Geschoss, das durch eine Operation im Krankenhaus entfernt werden musste. Es seien keine lebenswichtigen Gefäße verletzt worden. Ob der Junge beim Spielen am Mittwoch hinter einem Mehrfamilienhaus gezielt getroffen wurde, konnte die Polizei zunächst nicht beantworten.
Weil die Kinder strafunmündig sind, legen die Ermittler der Staatsanwaltschaft keine Strafanzeige, sondern einen Bericht vor, wie der Polizeisprecher erklärte. Darüber hinaus werde routinemäßig das Jugendamt informiert. Ob die Eltern mit Konsequenzen rechnen müssen, war zunächst unklar.
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