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Neues Okapi-Kälbchen in der Wilhelma

In der Stuttgarter Wilhelma ist erneut ein Okapi-Kälbchen geboren worden. Wie der Zoologisch-Botanische Garten am Freitag mitteilte, ist Okapi-Kuh Nyota zum dritten Mal Mutter geworden. Zu sehen ist das Jungtier im Außengehege zunächst nicht. Es wird laut Zoo noch ein paar Tage dauern, bis es der Mutter nach draußen folgt. Nyota habe ihr Junges - wie es für die Tierart typisch sei - nach der Geburt an einem sicheren Ort zurückgelassen, um nicht durch ihren Geruch Aufmerksamkeit auf das Jungtier zu ziehen. In der Wilhelma ist dies der Innenbereich der Anlage. Zum Säugen und Reinigen des Fells kommt die Mutter aber regelmäßig zum Nachwuchs.

Okapi-Kälbchen in der Wilhelma
In der Stuttgarter Wilhelma ist erneut ein Okapi-Kälbchen geboren worden. . Foto: Wilhelma Stuttgart Sabine Tomas
In der Stuttgarter Wilhelma ist erneut ein Okapi-Kälbchen geboren worden. .
Foto: Wilhelma Stuttgart Sabine Tomas

Die seltenen rötlich-braunen bis fast schwarzen Waldgiraffen sind in ihren Farben perfekt auf die Herkunftswälder abgestimmt. Ihre Besonderheit sind schwarze und weiße Streifen an den Beinen und am hinteren Teil des Rumpfes, die Licht und Schatten zwischen den Ästen der Bäume imitieren und die Tiere tarnen. Von den scheuen Kurzhalsgiraffen leben noch zwischen 10.000 und 20.000 in den Regenwäldern Kongos.

Die Wilhelma trägt zum Erhalt ihres Lebensraums bei, indem sie das Okapi Wildlife Reserve im Ituri-Tal unterstützt. Dort lebt geschätzt bis zur Hälfte der Okapi-Population. Die Nachzucht ist ein wichtiger Baustein der Arterhaltung. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) entsteht in Zoos eine Reservepopulation, die ausgewildert werden kann, sollte das Okapi in der Natur aussterben. Seit der ersten Nachzucht 1989 hatte die Wilhelma insgesamt 14 Nachzuchten.

© dpa-infocom, dpa:220401-99-760657/3