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Neuer Evolutionssaal im Naturkundemuseum Stuttgart

Multimedial und detailreich - die beiden größten Ausstellungsräume im Schloss Rosenstein des Naturkundemuseums in Stuttgart werden neu eröffnet. So wurden klassische Modelle neu in Szene gesetzt, erklärt Lars Krogmann, der Direktor des Museums. Auf einem großen Walmodell der 60er Jahre wird nun visuell die Anatomie des Tieres erklärt. Auch ein buntes Korallenriff und ein Riesenkrake wurden installiert. »Man hat das Gefühl im Meer zu sein«, sagt Krogmann. 

Das weltweit am besten erhaltene präparierte Originalobjekt eines tasmanischen Wolfes gibt es im umgestalteten Evolutionssaal. An einem Multimedia-Tisch kann man sich ab Freitag den Stammbaum des Lebens erschließen. »Mit der Umgestaltung wollen wir uns dem gestiegenen Anspruch des Publikums anpassen«, erklärt der Direktor. Das Ziel sei niederschwellig die gesamte Gesellschaft zu erreichen.

Seit drei Jahren wurde an der Neueröffnung der Dauerausstellung gearbeitet. Rund 2,3 Millionen Euro habe das Projekt gekostet. In den nächsten Jahren will das Museum laut Krogmann auch die anderen Räume umgestalten. Hier soll vor allem die Sammlung aus zwälf Millionen Präparaten in den Fokus rücken.

© dpa-infocom, dpa:230215-99-606154/3