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Neue Regeln für Sport: 6.000 Zuschauer dürfen nun ins Stadion

Fußball
Der Spielball der Bundesliga liegt auf dem Rasen. Foto: Kirchner/dpa
Der Spielball der Bundesliga liegt auf dem Rasen.
Foto: Kirchner/dpa

STUTTGART. Obwohl die Zahl der Infektionen stark ansteigt, erlaubt das Land Baden-Württemberg wieder mehr Besucher bei Großveranstaltungen im Sport. Die neuen Regeln gelten von Samstag an, teilte das dafür zuständige Kultusministerium mit. Nach der derzeit gültigen Alarmstufe dürfen wieder bis zu 6.000 Zuschauer ins Stadion, wenn der Veranstalter die 2G-plus-Regel anwendet.

Wenn die Veranstalter bei der 2G-Regel bleiben wollen, gilt eine Obergrenze von 3.000 Zuschauern. Für Sportveranstaltungen in geschlossenen Räumen gilt eine Obergrenze von 3.000 Besuchern bei 2G-plus und von 1.500 Besuchern bei Veranstaltungen mit 2G-Regel. Bei Veranstaltungen mit mehr als 500 Besuchern dürfen zudem maximal 10 Prozent Stehplätze sein. Grundsätzlich dürfen Veranstalter 50 Prozent der Kapazität auslasten.

Die Sieben-Tages-Inzidenz lag im Südwesten am Donnerstag erstmals über 1000. Doch der steile Anstieg der Infektionen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche wirkt sich noch nicht auf die Krankenhäuser und die Intensivstationen im Südwesten aus. Die neue Omikron-Virusvariante soll Experten zufolge deutlich milder verlaufen, was die momentan noch stagnierenden Zahlen auf den Krankenstationen erklären könnte.

Die Landesregierung hat deshalb die Regeln in vielen Lebensbereichen leicht gelockert. Es gilt nur noch die sogenannte Alarmstufe im Land, die zweithöchste Stufe. Das bedeutet, dass etwa in Restaurants, Museen und beim Sport in Hallen nur noch die 2G-Regel beachtet werden muss. Bisher waren auch hier Geimpfte und Genesene verpflichtet, einen Test vorzuweisen. (dpa)