Stuttgart habe 2018 erstmals die Chance, die Feinstaub-Grenzwerte im gesamten Stadtgebiet am Ende des Jahres einzuhalten, sagte Stadtklimatologe Rainer Kapp. Nichtsdestotrotz wolle man in den Anstrengungen nicht nachlassen. Die Stadt hat bereits in verschiedenen Projekten getestet, wie die Luft am Feinstaub-Hotspot Neckartor verbessert werden könnte. Dazu gehörten eine Mooswand, Nassstaubsauger, aber auch besonders beschichtete Bodenplatten. Die neuen Filtersäulen sollen je nach Feinstaubbelastung bedarfsgerecht eingestellt werden und 80 Prozent der gesundheitsschädlichen Partikel aus der Umgebungsluft ziehen können.
An dem neuen Vorschlag habe überzeugt, dass die Filtersäulen nicht nur an einem Punkt, sondern in einem ganzen Straßenabschnitt eine Wirkung zeigen sollten, sagte Christoph Erdmenger, Abteilungsleiter für Nachhaltige Mobilität im Verkehrsministerium. (dpa)