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Nach Durchsuchungen: Vier mutmaßliche Drogendealer in Haft

Nach mehr als 20 Durchsuchungen in Heidelberg und mehreren Orten im Rhein-Neckar-Kreis sind vier mutmaßliche Drogendealer in Untersuchungshaft gekommen. Die vier Männer seien bereits in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht worden, teilten die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Polizeipräsidium Mannheim am Donnerstag mit. Gegen einen fünften Verdächtigen wurde ebenfalls ermittelt, er kam aber nicht in Haft. Es bestehe unter anderem der dringende Verdacht des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und der gewerbsmäßigen Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige.

Das Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei
Das Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei. Foto: Friso Gentsch
Das Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.
Foto: Friso Gentsch

Bereits am 7. Februar seien bei einem »intensiv vorbereiteten Einsatz« mit einem Großaufgebot der Polizei 14 Wohnungen durchsucht und 33 Menschen kontrolliert worden. Eine Woche später, am 14. Februar, seien dann erneut 9 Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Heidelberg vollstreckt worden. Bei den Einsätzen seien Haschisch, Marihuana, Amphetamine, verschiedene Waffen und mehr als 53.500 Euro Bargeld gefunden worden.

Schon bei dem ersten Einsatz seien fünf Verdächtige festgenommen worden, gegen alle fünf wurden auch Haftbefehle erlassen - in einem Fall werde zwar ermittelt, es gab aber keinen Haftgrund, hieß es bei der Polizei. Deshalb wurden die Haftbefehle nur in vier Fällen auch in Vollzug gesetzt.

Pressemitteilung

© dpa-infocom, dpa:230216-99-624328/2