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Nach Auffahrunfall - kaum Durchkommen für Einsatzkräfte

Bei einem Unfall mit drei Lastwagen werden zwei Menschen verletzt. Doch die Rettungskräfte kommen nicht gut zu ihnen. Es gibt 15 Kilometer Stau, teilweise keine Rettungsgassen und zu wenig Platz.

Feuerwehr Leverkusen
Keine Rettungsgasse und zu wenig Platz: Einsatzkräfte konnten ihren Job auf der A6 nicht machen. (Symbolbild) Foto: Rolf Vennenbernd/DPA
Keine Rettungsgasse und zu wenig Platz: Einsatzkräfte konnten ihren Job auf der A6 nicht machen. (Symbolbild)
Foto: Rolf Vennenbernd/DPA

Nach einem Auffahrunfall bei einer Baustelle auf der Autobahn 6 ist es den Rettungskräften nur schlecht möglich gewesen, die Unfallstelle zu erreichen. Es habe an fehlenden Rettungsgassen und verstopften Umgehungen gelegen, sagte ein Polizeisprecher. Demnach wurden stellenweise gar keine Rettungsgassen gebildet. An anderen Stellen seien die Rettungsgassen nicht breit genug für die Einsatzkräfte gewesen, die engen Spuren im Baustellenbereich bei Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis) seien hierfür mitverantwortlich.

Wegen des Rückstaus von schätzungsweise rund 15 Kilometern waren auch die Umgehungen durch ausweichende Fahrer verstopft. Auch hier seien die Rettungskräfte nicht wirklich durchgekommen. Etwa eine Stunde nach dem Unfall am Morgen waren zwei Spuren wieder offen, wie der Sprecher sagte. Bis zum Auflösen des Rückstaus könne es aber noch ein oder zwei Stunden dauern.

Zum Unfall selbst nannte die Polizei zunächst keine Details. Es seien drei Lastwagen beteiligt gewesen und zwei Menschen leicht verletzt worden. Auch eine Schadensschätzung war vorerst nicht bekannt.

 

 

© dpa-infocom, dpa:240806-930-195480/1