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Mutmaßlicher Erpresser springt aus Amtsgericht-Fenster

Ein Streifenwagen fährt mit Blaulicht über eine Straße
Ein Streifenwagen fährt mit Blaulicht über eine Straße. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen fährt mit Blaulicht über eine Straße. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

HEILBRONN. Ein mutmaßlicher Erpresser ist aus dem Fenster des Amtsgerichts Heilbronn gesprungen und verschwunden. Nach Angaben der Polizei vom Freitag sollte der 23-Jährige einem Richter vorgeführt werden. Bevor es dazu kam, habe er offenbar »die Gunst der Stunde« genutzt und sei aus einem unverschlossenen Fenster im Erdgeschoss geflüchtet, bestätigte ein Polizeisprecher. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, der schon am Mittwochnachmittag passiert sei, werde derzeit untersucht. »Es ist auf jeden Fall ein Fehler passiert«, sagte er. Eigentlich sollten die Fenster verschlossen sein. Der Sprecher schloss nicht aus, dass dies nicht der Fall war, weil wegen Corona überall gelüftet wird.

Der Mann sei zwar noch flüchtig. »Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht aber nicht«, betonte der Polizist. Der 23-Jährige war bei einer von der Polizei überwachten Geldübergabe vorläufig festgenommen worden. Zuvor hatte die »Bild«-Zeitung davon berichtet. (dpa)