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Mutmaßlicher »Dreifachmörder« steht in Stuttgart vor Gericht

Drei Menschen werden getötet in einem Wohnhaus in Holzgerlingen. Nun steht ihr mutmaßlicher Mörder vor Gericht. Bislang schweigt er. Wird das Gericht die Fragen zur Bluttat klären?

Eine modellhafte Nachbildung der Justitia neben Aktenordnern
Eine modellhafte Nachbildung der Justitia neben Aktenordnern. Foto: Volker Hartmann/dpa/Archivbild
Eine modellhafte Nachbildung der Justitia neben Aktenordnern. Foto: Volker Hartmann/dpa/Archivbild

STUTTGART. Nach seiner erfolglosen Flucht Richtung Italien muss sich ein Mann von heute an in Stuttgart für den Mord an seinem Vermieter und zwei weiteren Menschen verantworten. Die als »Dreifachmord von Holzgerlingen« bekannt gewordene Tat hatte sich im vergangenen März ereignet. Der angeklagte und damals 30 Jahre alte Mann war kurze Zeit später in Italien festgenommen und schließlich ausgeliefert worden.

Der Bosnier soll im Obergeschoss des Hauses und Tatorts als Mieter gewohnt haben. Zu den Opfern gehörten neben dem Vermieter auch dessen Lebensgefährtin und dessen Vater. Für den Mordprozess hat das Gericht zwölf Verhandlungstermine bis zum 15. Dezember angesetzt. Zeugen sollen zum Auftakt noch nicht aussagen. (dpa)