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Ministerium: Coronavirus-Patienten in Göppingen geht es gut

Göppingen
Ein Ortsschild an einer Straße am Ortseingang von Göppingen. Foto: Woelfl/SDMG/dpa/Archivbild
Ein Ortsschild an einer Straße am Ortseingang von Göppingen. Foto: Woelfl/SDMG/dpa/Archivbild

STUTTGART. Nach dem ersten nachgewiesenen Coronavirus-Fall in Baden-Württemberg hat sich der Zustand des isolierten Patienten in Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums nicht verändert. »Es geht ihm gut, er ist in der Klinik und unter Beobachtung«, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Mittwochmorgen der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Das örtliche Gesundheitsamt habe bereits Kontaktpersonen des 25-jährigen Mannes informiert und mache weitere Kontakte aus. Nach dpa-Informationen wird der Patient isoliert in der Göppinger Alb Fils Klinik behandelt.

Er hatte sich nach Angaben des Ministeriums vermutlich während einer Italienreise in Mailand angesteckt. Der Mann sei nach seiner Rückkehr mit grippeähnlichen Symptomen erkrankt und habe Kontakt mit dem Gesundheitsamt aufgenommen. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) will sich gegen Mittag im Stuttgarter Ministerium zum Patienten und zu den nächsten Schritten äußern.

In Deutschland waren schon vor einiger Zeit erste Infektionen mit Sars-CoV-2, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, nachgewiesen worden: vor allem bei einer Firma in Bayern, aber auch bei Rückkehrern aus Wuhan. Diese Fälle führten aber nicht zu weiteren bekannten Ansteckungen. (dpa)