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Ministerin will Einzelhandel mit Digitalisierung absichern

Einzelhändler können nach den Worten von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut mit dem Digitalisieren von Angeboten zukunftssicherer werden. »Mein Ziel ist, dass unsere Innenstädte auch in Zukunft lebenswert und attraktiv bleiben«, sagte die CDU-Politikerin nach Angaben ihres Ministeriums am Mittwoch bei einem Besuch in Heilbronn und Neuenstadt am Kocher (Landkreis Heilbronn).

Nicole Hoffmeister-Kraut
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg.
Foto: Marijan Murat

Inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte stehen auch im Südwesten unter Druck. Ein Grund ist die wachsende Konkurrenz durch den Online-Handel. Die Branche litt auch unter den Folgen der Corona-Pandemie. Unter anderem gibt das bekannte Modehaus Kaiser in Freiburg auf.

Hoffmeister-Kraut nannte als positives Beispiel ein Haushaltswarengeschäft in Heilbronn, das einen Online-Shop und eine Probierküche eingerichtet habe. In einem Schuhhaus könnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter elektronisch feststellen, ob Schuhe im eigenen Lager und bei bis zu 6000 anderen Händlern vorrätig seien.

Das Ministerium fördere Investitionen in digitale Projekte, sagte die Ressortchefin. »Wenn wir auch in Zukunft attraktive Innenstädte in Baden-Württemberg mit einem breiten Nutzungsmix haben wollen, müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere Einzelhändler eine gute Zukunft haben«, sagte Hoffmeister-Kraut.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:220525-99-426992/2