Das geplante Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm soll sich an alle Beschäftigten richten, also auch an Hochqualifizierte, deren Job bei Autoherstellern oder Zulieferern in den kommenden Jahren stark Veränderungen unterworfen ist oder womöglich ganz wegfällt - etwa in der Entwicklung von Verbrennungsmotoren. Das Staatsministerium von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte es entwickelt - offenkundig ohne vorherige Abstimmung. Hoffmeister-Kraut verwies am Donnerstag darauf, dass in ihrem Haus schon intensiv an einem Weiterbildungskonzept gearbeitet werde.
Auch an der Liste von 14 Regionen, in denen das Programm angeboten werden soll, übte sie harsche Kritik. Einige Regionen seien schlicht vergessen worden. »Das ist ein fatales Signal an die betroffenen Unternehmen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Regionen«, beklagte sie.