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Ministerin: Einheitliches Vorgehen bei Zuschauerrückkehr

Susanne Eisenmann gestikuliert
Susanne Eisenmann (CDU), Ministerin für Kultus, Jugend und Sport von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Susanne Eisenmann (CDU), Ministerin für Kultus, Jugend und Sport von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

STUTTGART. Baden-Württembergs Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat das bundesweit uneinheitliche Vorgehen bei der Zuschauerrückkehr in die Stadien der Fußball-Bundesliga kritisiert. In einem Schreiben an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) forderte die 55-Jährige im Sinne aller Sportarten eine einheitliche Linie bei der Zuschauerrückkehr. »Ich habe keinerlei Verständnis, dass zuletzt einzelne Standorte der Fußball-Bundesliga durch lokale Ausnahmegenehmigungen vorgeprescht sind«, heißt es in dem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Die Corona-Verordnung in Baden-Württemberg beispielsweise erlaubt aktuell 500 Personen bei Großveranstaltungen, in Berlin dagegen dürften derzeit maximal 4999 Menschen inklusive der Teams und Offiziellen zu den Heimspielen von Hertha BSC und des 1. FC Union. Es seien die Vereine aus vielen anderen Sportarten, die unter den bundesweit unterschiedlichen Zuschauerbeschränkungen besonders leiden würden, schrieb Eisenmann an Kretschmann. »Deshalb bitte ich Sie ausdrücklich, bei Ihrem Chef der Staatskanzlei darauf hinzuwirken, dass dieser sich für eine Lösung für alle Sportarten gleichermaßen einsetzt.« (dpa)