Die Kirche sei darauf angewiesen, dass diese Menschen sich melden und sich anvertrauen. Auch sie persönlich stehe dafür zur Verfügung, sagte Springhart. Wegen unterschiedlicher Bedürfnisse, Kontakt aufzunehmen, gebe es verschiedene Meldestellen und ein anonymes Vertrauenstelefon. Das Thema habe sich mit den Verfahren auch nicht erledigt, machte die Landesbischöfin deutlich.
Die evangelische Landeskirche arbeitet seit einigen Jahren Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen und der Diakonie auf. Bis Anfang März waren 92 Fälle bekanntgeworden. Mit den evangelischen Kirchen in Württemberg, Bayern und der Pfalz wollen die Badener möglichst noch in diesem Jahr eine gemeinsame Aufarbeitungskommission mit Experten, Expertinnen und Betroffenen gründen.
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