Experten gehen allerdings von einer hohen Zahl an Corona-Fällen aus, die in den Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.
Das LGA meldete am Montag zudem 44 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Zahl der an oder mit Corona Verstorbenen im Südwesten stieg damit auf 14.482.
Auf den Intensivstationen im Land lagen den LGA-Angaben zufolge am Montag 253 Covid-Patientinnen und -Patienten. Das waren elf mehr als am Vortag. Die Zahl der Corona-Infizierten in Baden-Württemberg, die innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus kamen, ging gegenüber dem Vortag um 0,1 zurück auf 6,7.
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