STUTTGART. Im Jahr zuvor waren es ähnlich viele, im Jahr 2015 rund 11 330. Zwar ist die überwiegende Zahl der Opfer weiblich, aber auch die Zahl der Männer, die bedroht, verfolgt oder geschlagen werden, wächst. 2017 registrierten die Behörden 2100 Fälle von Gewalt gegen Männer, 2015 waren es noch 1971. Unter häusliche Gewalt fallen nach weiteren Angaben des Innenministeriums psychische oder körperliche Angriffe auf Partner oder Ex-Partner nicht nur in der Wohnung des Partners, sondern in allen Lebensbereichen.
Die Polizei muss immer häufiger einschreiten: 2017 gab es 7980 (2015: 7546) Einsätze wegen häuslicher Gewalt. Ein Ministeriumssprecher wertete es als positiv, dass die Polizei zunehmend als Konfliktlöser betrachtet werde. (dpa)