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Mehr als 15.000 Corona-Tote im Südwesten - Inzidenz sinkt

In Baden-Württemberg sind seit Beginn der Pandemie mehr als 15.000 Menschen an oder im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg von Freitag bis Montag (Stand 16.00 Uhr) um 50 auf 15.005, wie das Landesgesundheitsamt (LGA) in Stuttgart mitteilte. Seit Samstag veröffentlicht das LGA an Wochenenden und Feiertagen keine Lageberichte mehr.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sank demnach im Vergleich zu Freitag deutlich - von 1868,3 auf 1746,2. Am Montag der Vorwoche hatte der Wert der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen noch bei 1951,6 gelegen. Die Zahl der gemeldeten Infektionen stieg um mehr als 54.000 auf nun 2.958.781. Wegen einer hohen Dunkelziffer dürfte die Inzidenz faktisch aber deutlich höher liegen.

Trotz sehr hoher Infektionszahlen hatte es im Land nach LGA-Angaben zuletzt im Vergleich zu vorigen Wellen nur eine moderate Zunahme bei schweren Krankheitsverläufen gegeben. Dies sei vor allem auf die Impfstoffe zurückzuführen, die gegen schwere Verläufe sehr gut wirksam seien, und auf eine »grundsätzlich geringere Krankheitsschwere« bei Omikron-Infektionen.

Die Belegung der Krankenhäuser durch Covid-19-Patienten blieb am Montag weit von der Belastungsgrenze entfernt. Die Hospitalisierungsinzidenz betrug 6,5 und war damit deutlich niedriger als am Freitag (7,3). Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte binnen einer Woche und pro 100.000 Einwohner ins Krankenhaus gekommen sind. Derzeit sind den Angaben zufolge 2000 Covid-19-Patienten auf den Normalstationen; die Kapazität liegt bei etwa 5500.

Auf den Intensivstationen im Südwesten wurden am Montag 273 Menschen behandelt. Das waren 10 mehr als am Freitag und 24 mehr als am Montag der Vorwoche. Hier liegt die Kapazität bei mehr als 600 Patienten.

Lageberichte des LGA

© dpa-infocom, dpa:220328-99-706880/2