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Mehr als 1000 Schüler demonstrieren für bessere Klimapolitik

Etwa 1100 Schüler haben am Freitag nach Polizeiangaben in Mannheim für eine bessere Klimapolitik demonstriert.

Dürre und Hunger in Kenia
Dürre und Hunger in Kenia: Experten sehen auch im Klimawandel Gründe für die Flüchtlingsströme. Foto: Stephen Morrison/Archiv
Dürre und Hunger in Kenia: Experten sehen auch im Klimawandel Gründe für die Flüchtlingsströme. Foto: Stephen Morrison/Archiv

MANNHEIM. Die Aktion war Teil der Bewegung »Fridays for Future«, die vor allem im Internet aktiv ist und wieder zu Schülerstreiks aufgerufen hatte. In Stuttgart gingen über 200 Schüler auf die Straße. Beide Protestaktionen liefen ohne Probleme, wie die Polizei mitteilte. Die Demonstrationen fanden am Vormittag statt, die jungen Leute dürften Unterrichtsstunden verpasst haben.

Die rechtliche Situation ist nach Angaben des Kultusministeriums zufolge klar: Eine Unterrichtsbefreiung für Demonstrationen ist nicht vom Schulgesetz abgedeckt. Wenn ein Schüler aufgrund der Teilnahme an der Demonstration nicht im Unterricht ist, werde das als unentschuldigtes Fehlen gewertet. Ob und welche Maßnahmen ergriffen werden, liege aber im Ermessen der Schule.

Als ursprüngliche Ideengeberin der »Fridays for Future«-Bewegung gilt die schwedische Schülerin Greta Thunberg. Die Aktivistin demonstriert nach eigenen Angaben seit Monaten immer freitags gegen den Klimawandel. (dpa)