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Massengentest nach Vergewaltigung in Blaubeuren gestartet

Blaubeuren (dpa/lsw) - Zur Aufklärung einer Vergewaltigung sowie zwei Einbrüchen hat in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) am Freitag ein zweitägiger Massengentest der Polizei begonnen. Rund 60 der 700 zu der Speichelprobe aufgerufenen Männer seien bis zum Nachmittag zu dem freiwilligen Test erschienen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ulm.

Blaulicht
Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild
Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild

Mehrere der zum Test Aufgerufenen hätten sich bereits vorab bei der Polizei gemeldet und gesagt, dass sie etwa aufgrund eines Urlaubs nicht daran teilnehmen könnten. Für sie solle es einen Nachholtermin geben. Dieser stehe bislang aber noch nicht fest, so der Sprecher.

Noch bis Samstagabend sind rund 700 Männer aus Blaubeuren und zwei Teilorten zur Teilnahme an dem Massengentest in der Stadthalle aufgerufen. Die Ermittler erhoffen sich so, den Kreis der potenziellen Täter für die Einbrüche und eine Vergewaltigung Ende des vergangenen Jahres in Blaubeuren eingrenzen zu können. An den drei Tatorten hatten die Ermittler im Oktober und November 2020 Genmaterial von ein und demselben Täter gefunden.

Die Polizei geht davon aus, dass der Täter zur Tatzeit zwischen 41 und 52 Jahre alt gewesen sein dürfte und in Blaubeuren oder den Teilorten Gerhausen und Weiler zu suchen ist.

© dpa-infocom, dpa:210820-99-911267/2

Mitteilung der Polizei vom 5.8.