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Marbacher Hölderlin-Ausstellung auf unbestimmte Zeit verschoben

Skulptur von Friedrich Hölderlin
Eine Skulptur, die Friedrich Hölderlin darstellt, steht vor Bäumen. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Eine Skulptur, die Friedrich Hölderlin darstellt, steht vor Bäumen. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

MARBACH. Wegen der Corona-Pandemie wird die große Hölderlin-Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne in Marbach auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Archiv einschließlich der Museen werde wegen der Ausbreitung des Virus voraussichtlich bis zum Ende der Osterferien geschlossen und die Ausstellung »Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie« bis auf Weiteres verschoben, kündigte das Haus am Montag an.

Bereits Ende der vergangenen Woche war der für den kommenden Donnerstag geplante Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Marbach abgesagt worden. Das Staatsoberhaupt werde die Eröffnungsrede digital aufzeichnen, hieß es. Sie wird später im Internet auf der Seite des DLA zu sehen sein.

Die Ausstellung erinnert an den 250. Geburtstag des schwäbischen Dichters Friedrich Hölderlin (1770-1843), der aus Baden-Württemberg stammte und als ein Begründer der modernen Lyrik gilt.(dpa)