Außerdem verfügen die Reiss-Engelhorn-Museen über bedeutende Knochenfunde aus diesem Zeitraum. Darunter ist etwa der 32 000 Jahre alte Schädel eines Löwen, der in einer Kiesgrube im Oberrheingraben gefunden wurde. Überdies hat nach Worten Rosendahls ein gebürtiger Mannheimer, Karl Friedrich Schimper, den Begriff Eiszeit geprägt.
In der Ausstellung (20.9.2020 bis 14.2.2021) sollen auch die Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsprojektes »Schaufenster Oberrheingraben« gezeigt werden. Dabei geht es um die Altersbestimmung eiszeitlicher Funde, Erkenntnisse über Ernährung und Umwelt sowie um Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Tierstämmen. Zu sehen sind 100 Exponate, darunter lebensechte Tierrekonstruktionen und -skelette. Thema ist auch das Leben der Menschen in der Eiszeit.