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Mainzer Dozentin bekommt Konstanzer Konzilpreis

Die schottisch-deutsche Freundschaft steht im Mittelpunkt der Verleihung des 4. Konstanzer Konzilpreises. Preis-Patin ist Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon. Sie ehrt eine engagierte Akademikerin.

Nicola Sturgeon
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland, spricht. Foto: Neil Hanna
Nicola Sturgeon, Premierministerin von Schottland, spricht.
Foto: Neil Hanna

Die Mainzer Dozentin Sigrid Rieuwerts erhält heute in Konstanz den Konzilpreis für Europäische Begegnung und Dialog. Die Laudatio hält die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon per Videobotschaft. Sie ist die Patin der Preisverleihung und hatte die Preisträgerin vorgeschlagen. Rieuwerts engagiert sich seit Jahren mit diversen Programmen für den schottisch-deutschen Austausch von Studenten. Seit 1997 ist sie Dozentin für englischsprachige Literaturen und Kulturen an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Der Konzilpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird seit 2015 alle zwei Jahre vergeben. Mit der Auszeichnung werden Menschen oder Initiativen geehrt, die sich besonders um den Dialog in Europa verdient gemacht haben. Dabei sieht ein Patenmodell vor, dass eine international bekannte Persönlichkeit der Arbeit des Preisträgers zu mehr Öffentlichkeit verhilft. Paten waren auch schon Kardinal Reinhard Marx und der erste ständige Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy.

Die Preisverleihung war eigentlich für das vergangene Jahr geplant, musste aber coronabedingt verschoben werden.

Livestream

Informationen zum Konzilpreis

© dpa-infocom, dpa:221014-99-131016/2