Die Jury begründete ihre Wahl mit Zanders »äußerst nuancierter Wortarbeit« und einer »hohen Musikalität«, welche »einen Raum für Erfahrungen des Ostens« schaffe. Ihre Gedichte stünden immer auch in einem politischen Zusammenhang. Zander spiele mit Sprachbildern, breche verhärtete Redewendungen und stelle die damit einhergehenden Ordnungen infrage, hieß es weiter.
Der vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestiftete und nach dem Lyriker Peter Huchel (1903-1981) benannte Preis wird in diesem Jahr zum 40. Mal verliehen. Aus diesem Anlass sei das Preisgeld von 10.000 Euro auf 15.000 Euro erhöht worden. Der Preis soll am 3. April in Staufen im Breisgau verliehen werden.
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