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Luchs im Südwesten sendet Signale

In Baden-Württemberg sendet ein Luchs wieder Daten an die Wissenschaft. In der Nacht zum Mittwoch sei es gelungen, ein männliches Tier im oberen Donautal im Landkreis Sigmaringen zu fangen und ihm ein Halsband mit Sender umzulegen, teilte Agrarminister Peter Hauk (CDU) am Freitag in Stuttgart mit.

Im Südwesten ist wieder ein Luchs mit Sender unterwegs
Ein Luchs streift bei Beuron durch die Natur, aufgenommen von einer Fotofalle. Foto: Armin Hafner/Fotofalle/Armin Hafner/FVA
Ein Luchs streift bei Beuron durch die Natur, aufgenommen von einer Fotofalle. Foto: Armin Hafner/Fotofalle/Armin Hafner/FVA

STUTTTGART/SIGMARINGEN. Anhand des Senders lassen sich voraussichtlich zwei Jahre lang die Wanderungen der äußerst scheuen Raubkatze verfolgen. In der Vergangenheit waren mehrfach Luchse mit Sendern ausgestattet worden. Derzeit ist Lias, der den wissenschaftlichen Namen B600 trägt, aber der einzige Luchs, der in Baden-Württemberg besendert wurde und dessen Gerät aktiv ist.

Lias war vom südwestlichen Schweizer Jura bis nach Baden-Württemberg gewandert. Bislang wurden im Südwesten nur Luchsmännchen nachgewiesen, aber keine Weibchen. Auf der Suche nach Luchsinnen müsste sich Lias wieder in Richtung Schweiz bewegen. Vor allem junge Luchsmännchen legen in der Regel große Strecken zurück. (dpa)