Am 26. Dezember 1999 war »Lothar« mit teils mehr als 200 Stundenkilometern von Frankreich kommend über Südwestdeutschland hinweggefegt. Allein in Baden-Württembergs Wäldern hinterließ der Orkan rund 40 000 Hektar Kahlflächen. Dass davon heute so gut wie nichts mehr zu sehen ist, sei das Verdienst der Waldbesitzer und Forstleute, meinte Hauk. Diese hätten in einem Kraftakt die Flächen von Schadhölzern geräumt und dafür gesorgt, dass dort heute praktisch durchweg standortsangepasste und naturnahe Mischwälder wachsen.
»Stabile Mischwälder helfen uns, die Risiken für Sturmschäden im Wald zu minimieren«, betonte Hauk. »Die Wiederbewaldung nach «Lothar» hat unsere naturnahen Waldbaukonzepte in Baden-Württemberg weiter nach vorne gebracht. Mit Blick auf den Klimawandel werden wir diese weiter anpassen und weiterentwickeln.«